Ernährungsplan

Die richtige Ernährung von Babys im ersten Lebensjahr ist besonders wichtig, denn sie legt den Grundstein für eine gesunde Entwicklung.
Das Verdauungssystem von Neugeborenen ist noch nicht ganz ausgereift. Es muss erst lernen, Nahrung zu verdauen. Muttermilch ist dabei in den ersten 6 Monaten das Beste für Babys. Alternativ bekommt Ihr Baby auch mit Säuglingsanfangsnahrung eine leicht verdauliche Kost mit allen Nährstoffen, die es braucht.
Doch irgendwann sind die körpereigenen Reserven z.B. von Eisen aufgebraucht, und der erhöhte Energie- und Nährstoffbedarf kann durch die Milchnahrung allein nicht mehr sichergestellt werden. Um den 5. Monat herum ist es an der Zeit für die erste feste Nahrung, sogenannte Beikost, mit der Sie die Ernährung Ihres Babys Schritt für Schritt ergänzen.
MamafüttertBrei

Jetzt wird es Zeit für die ersten Löffelversuche:

  • Das Baby ist mindestens 4 Monate alt, kann den Kopf allein halten und mit Unterstützung sitzen.
  • Der Zungenstreckreflex lässt nach, so dass der Brei auch eine Chance hat, im Mund zu bleiben.
  • Das Baby schaut Ihnen beim Essen interessiert zu, greift nach Ihrem Essen, ahmt Kaubewegungen nach.
  • Die Milchnahrung allein scheint ihm nicht mehr zu genügen.

Wie so oft gilt: Nicht jedes Baby ist gleich. Aber Sie kennen Ihr Kind nun schon gut und werden erkennen, wann es bereit ist für die Beikost. Fangen Sie langsam und in einer ruhigen, entspannten Phase damit an. Das Baby muss die neuen motorischen Abläufe zum "löffeln" erst lernen und sich an die ungewohnte Konsistenz der Nahrung gewöhnen. Es ist völlig normal, wenn am Anfang mehr neben als im Baby landet - Nutzen Sie einfach die Gelegenheit für unvergessliche Erinnerungsfotos, die Ihnen sicher noch in vielen Jahren ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden. Lassen Sie Ihr Baby ruhig mit dem Löffel spielen, damit es sich an das Gefühl im Mund gewöhnt. Auch das Spielen mit dem Essen ist in diesem Alter noch völlig in Ordnung.
 

 

Ernährungsempfehlung für das 1. Lebensjahr

Ernährungsplan

Führen Sie die Beikost stufenweise in den Speiseplan Ihres Babys ein, besonders wenn Ihr Baby allergiegefährdet ist. So hat es Zeit, sich an den neuen Geschmack zu gewöhnen, und auch sein Immunsystem wird nicht mit zu vielen neuen Reizen gleichzeitig konfrontiert. Außerdem können Sie stets erkennen, welche Lebensmittel Ihr Baby gut verträgt und welche eventuell Probleme verursachen.

 

Wir drücken die Daumen, dass Sie den Übergang ins Beikostalter mit ein paar "neuen" orangefarbenen Kleidungsstücken überstehen. Zwickt es doch mal im Bäuchlein, oder der Popo wird wund? Lesen Sie mehr über Verdauungsprobleme und andere typische Beschwerden, und wie Sie Ihrem Schatz schnell helfen können.