Unser soziales Engagement

ZertifikatKinder sind unsere Zukunft

 

Unser Einsatz dafür, dass sie in einer lebenswerten Welt gesund aufwachsen können, ist für uns mehr als nur Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung - es ist eine echte Herzensangelegenheit.


Darum achten wir nicht nur bei unserer Produktion auf Nachhaltigkeit, sondern setzen uns auch ein für 


  • sauberes Trinkwasser,
  • ausreichend Nahrung,
  • und eine intakte Umwelt.

 

In Zusammenarbeit mit ClimatePartner unterstützt Natamil darum zum Beispiel zertifizierte Klimaschutzprojekte zur Kompensation der Treibhausgase, die beim Herstellungsprozess entstehen.

 

 

 

 

Sauberes Trinkwasser für Westkenia

Viele Menschen in Westkenia leiden an Krankheiten, die durch verunreinigtes Trinkwasser entstehen. Die schlechte Qualität des Trinkwassers steht als Ursache für die hohe Kindersterblichkeit sogar an dritter Stelle. Traditionell wird das Wasser über Holzfeuern abgekocht, um es trinkbar zu machen. Dafür muss viel Feuerholz gesammelt werden, und diese Methode ist alles andere als energieeffizient und belastet die Luft in den Wohnräumen mit Rauch und Feinstaub. Natamil unterstützt daher ein Projekt, das die Haushalte in den ländlichen Gebieten mit Trinkwasserfiltern versorgt. Dadurch wird nicht nur die Gesundheit der Menschen und ihre Lebensqualität entscheidend verbessert, sondern auch noch das Klima geschont.    

 

Mittlerweile nutzen in Kenia bereits 3,6 Millionen Menschen die neuen Wasserfilter und profitieren so von einem verbesserten Hygienestandard, der die allgemeine Gesundheit positiv beeinflusst und die Kindersterblichkeitsrate senkt. Schulkinder müssen weniger Zeit für das Sammeln von Feuerholz opfern und können die Schule regelmäßiger besuchen, so profitiert die ganze Gesellschaft von einer allgemein gesteigerten Produktivität.

 

Natürlich freut sich auch die Natur über den Einsatz der Wasserfilter. Denn durch diese sinkt der Bedarf an Feuerholz und mit ihm auch die damit verbundene Abholzung. Und noch einen Pluspunkt haben die Wasserfilter: Durch sie entstehen neue Jobs in der Distribution, Schulung und Instandhaltung der Wasserreinigungsanlagen. 

 

 

Energiesparende Kochöfen für UgandaKochöfen Uganda 

 In Uganda, einem der ärmsten Länder der Welt, kochen noch 95% aller Haushalte über dem Holzfeuer. 31% der Bevölkerung leben dort unter der Armutsgrenze, trotzdem müssen sie 15% ihres mageren Haushaltseinkommens für Feuerholz ausgeben. Die Waldflächen haben sich in den letzten 10 Jahren durch den Holzschlag schon um 31,7% reduziert. Natamil engagiert sich daher hier für ein Projekt, das die Produktion und Verteilung effizienter Kochöfen organisiert, die durch geringeren Feuerholzbedarf weniger Treibhausgase und Schadstoffe erzeugen und die kargen Einkommen schonen.

 

Mittlerweile haben schon über 440.000 Menschen Zugriff auf diese neuen effizienten Kochöfen erhalten. Für Gesundheit und Umwelt konnten dadurch eine Vielzahl positiver Effekte erzielt werden:

 

  • Die geringere Schadstoffbelastung der Raumluft verbessert die Gesundheit. 
  • Durch den Rückgang der Rodungen wird die Bodenerosion vermindert und der Lebensraum von Tieren und Pflanzen erhalten.
  • Einkommensschwache Haushalte werden finanziell entlastet.
  • Lokale Jobs in der Kochöfen-Industrie werden geschaffen.

 



BergwaldHeimatliebe: Waldschutz im Oberallgäu

Der Bergwald übernimmt wichtige Schutzfunktionen in unserem Ökosystem. Die Bäume schützen den Boden vor Erosion, helfen das Risiko von Steinschlag und Lawinen zu verringern und spielen als natürlicher Filter des Niederschlags eine wichtige Rolle für die Quell- und Grundwasserqualität.

 

1990 rissen die Winterstürme '"Vivian" und "Wiebke"  große Lücken in den Bergwald im Oberallgäu. Um diese Schäden langfristig wieder auszugleichen, betreibt das unterstützte Bergwaldprojekt vor Ort intensiven Waldschutz.

 

Durch fachgerechtes Anlegen von Begehungswegen, Förderung und Pflege von Baumgruppen-Schutzgemeinschaften gegen Wetterextreme, Schutz vor Wildverbiss und Biotopgestaltung zum Erhalt bedrohter Tierarten leistet dieses Projekt einen wichtigen Beitrag zum regionalen Klimaschutz und zur Pflege und zum Erhalt heimischer Wälder.  


 

 

Wasseraufbereitung: KambodschaWasserfilter Kambodscha

Fast ein Viertel der Menschen in Kambodscha hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Durch mangelnde Hygiene sterben jedes Jahr 380 Kinder an den Folgen von Durchfallerkrankungen. Um trinkbares Wasser zu erhalten, muss ein Großteil der Bevölkerung es bei offener Flamme mit Holz oder Kohle abkochen. Der dabei entstehende giftige Rauch verursacht Atemwegs-, Herz- und Augenkrankheiten.

 

Ziel des Projekts ist es, 1,7 Millionen Menschen in 312.000 Haushalten, vor allem im ländlichen Kambodscha, durch den Verkauf von subventionierten Keramik-Wasserfilter-Systemen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. Die Kapazität eines Systems reicht für den Wasserbedarf einer fünfköpfigen Familie und macht so das Abkochen mit Holz oder Kohle überflüssig. CO2-Emissionen werden damit vermieden und die Luftqualität in den Haushalten verbessert.

 

Durch das Klimaschutzprojekt erhalten Haushalte im ländlichen Kambodscha subventionierte Wasserfilter-Systeme und somit Zugang zu sauberem Trinkwasser.

 

Beitrag zu den Zielen nachhaltiger Entwicklung oder Sustainable Development Goals (SDGs):

 

  • Goal 1: Keine Armut: Haushalte sparen Zeit und Einkommen, da sie weniger Feuerholz sammeln oder kaufen müssen.
  • Goal 3: Gute Gesundheitsversorgung: Sauberes Trinkwasser und die geringere Rauchbildung verbessern die Gesundheit von Familien.
  • Goal 8:  Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum: Herstellung und Verkauf der Filtersysteme schaffen lokale Beschäftigungsmöglichkeiten.
  • Goal 15: Leben an Land: Die geringere Nachfrage nach Feuerholz entlastet den Druck auf regionale Waldgebiete und schützt die biologische Vielfalt und wichtige Lebensräume. 


Verifizierung: Bureau Veritas Certification Holding SAS (BVCH)
Zertifikat-Typ: Gold Standard VER, No. 1020
Jährliches Volumen: ca. 138.329 Tonnen CO2-Äquivalente

 

 

WindenergieWindenergie, Guyuan, China 

Der stetig wachsende Energiebedarf im Nordosten Chinas wird durch das Stromnetz der North China Power Grid (NCPG) gedeckt, das hauptsächlich in Kohlekraftwerken - einhergehend mit gewaltigen CO₂-Emissionen – erzeugten Strom in ihr Netz einspeist.

 

2008 wurde südlich von Guyuan, einem Bezirk in der Provinz Hebei im Nordosten Chinas, etwa 300 km nördlich von Peking, ein Windpark errichtet, um für die Region langfristig eine klimafreundliche, emissionsfreie Stromversorgung sicherzustellen. Dabei werden mit 133 Turbinen im Durchschnitt 405.685 MWh Strom pro Jahr erzeugt, die seit 2010 in das Stromnetz eingespeist werden. Dadurch muss weniger Energie in Kohlekraftwerken produziert werden, was zu einer deutlichen Verbesserung von Luftqualität und Gesundheitsbedingungen beiträgt.

 

Neben der Verbesserung der Luftqualität und der Einsparung von Treibhausgasen wirkt sich das Projekt auch positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region aus. Arbeitsplätze für den Bau und Betrieb des Windparks sind entstanden und die in China produzierten Turbinen haben die entsprechende Industrie gestärkt.

 

Beitrag zu den Zielen nachhaltiger Entwicklung oder Sustainable Development Goals (SDGs):

 

  • Goal 7: Erneuerbare Energie, Maßnahmen zum Klimaschutz
  • Goal 3: Gesundheit, Leben an Land: Verbesserte Luftqualität, Umweltverträglichkeitsprüfung vor Bau der Anlage
  • Goal 8: Arbeitsplätze, wirtschaftliches Wachstum: Arbeitsplätze für Bau und Betrieb der Anlagen, Stärkung der regionalen Wirtschaft
  • Goal 4: Hochwertige Bildung, Innovation: Technologietransfer, berufliche Weiterbildung im Bereich Windenergie
 
Verifizierung: LGAI Technological Center, S A
Zertifikat-Typ: Verified Carbon Standard (VCS)
Jährliches Volumen: 427.936 Tonnen CO₂Äquivalente



 

GriechenlandhilfeHilfe und Sachspenden für Flüchtlingskinder: 

Nicht nur auf dem afrikanischen Kontinent brauchen Kinder unsere Fürsorge - auch direkt vor unserer Haustüre, im reichen Europa, gibt es immer noch viele hilfsbedürftige Kinder. Darum unterstützen wir zum Beispiel die österreichische Hilfsorganisation 'Griechenlandhilfe' dabei, Kinder mit dem Nötigsten zu versorgen. Auch die Flüchtlingskinder, die in Griechenland stranden, und ihre erschöpften Mütter sind auf Spenden wie Milchnahrung angewiesen.

 

 

 

 

Humedica LogoMilchpulver für Krisengebiete in Ostafrika:

Leider gibt es immer noch viele Krisengebiete in Ostafrika. Die Bevölkerung leidet unter Hunger und Mangelernährung. Schon die Babys sind unterernährt, weil ihre ausgezehrten Mütter sie nicht ausreichend stillen können. Wir unterstützen in Krankenhäusern die Hungerhilfe von Humedica mit Sachspenden, um einer gefährlichen Mangelernährung der Kleinsten entgegenzuwirken.